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Der kleine Lebensretter - Gelenkverletzungen

Gelenkverletzungen

Foto:©DRK Generalsekretariat, T.23,S. Schleicher

Durch mechanische und enorme Einwirkung von Kräften können es bei einem Unfallgeschehen zu Verletzungen von Gelenken und Weichteilen kommen. Einmal umgeknickt und schon ist es passiert: verstaucht, verrenkt, dick angeschwollen oder gar etwas gebrochen.

Erkennen

  • Unmittelbar eintretende, oft starke Schmerzen
  • Kraftlosigkeit der betroffenen Region
  • Bewegungseinschränkung- und/ oder unfähigkeit
  • Schwellung mit Druckempfindlichkeit

Maßnahmen

  • Betroffenen ansprechen beruhigen und trösten
  • Schutzhandschuhe anziehen

PECH- Formel beachten: Pause, Eis, Kompression, Hochlagerung

  • Pause: Bewegung sofort unterbrechen. Verletztes Gelenk ruhig stellen und nicht mehr belasten, auf Wunsch vom Betroffenen eingenommene Schonhaltung unterstützen
  • Eis:  Möglichst schnell mit Kühlung der betroffenen Körperregion beginnen: kalte Umschläge, in ein Tuch eingeschlagene (Sofort-)Kältekompressen oder Eisbeutel. Kühlung anhaltend (30-45 Min) durchführen
  • Kompression: Anlegen eines Kompressionsverbandes unterstützt den verletzten Bereich, dient der Entlastung und somit der Schmerzreduktion. Kann auch zum Befestigen der Kühlelemente dienen
  • Hochlagerung: Zur Unterstützung der Blutstillung (Verletzungen kleiner Blutgefäße führen zur Hämatombildung und Schwellung des betroffenen Bereichs) und Entlastung soll das verletzte Körperteil anhaltend hoch gelagert werden
  • Arztbesuch/ Notruf 112
  • Betroffenen zudecken
  • Bis  zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten