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Der kleine Lebensretter - Bewusstlosigkeit

Bewusstlosigkeit

Bei einer Bewusstlosigkeit sind natürliche Schutzreflexe wie beispielsweise der Schluck- oder Hustenreflex ausgeschaltet. Flüssigkeiten wie beispielsweise Blut oder Erbrochenes können hierdurch in die Atemwege gelangen. Auch ist die gesamte Muskulatur erschlafft, was dazu führen kann, dass die Zunge die Atemwege verschließt. Der Betroffene droht zu ersticken.

Es besteht akute Lebensgefahr!

Foto:©DRK Generalsekretariat, T.23,S. Schleicher

Erkennen

  • Keine Reaktion auf deutliche Ansprache und vorsichtiges Rütteln an den Schultern
  • Muskulatur ist erschlafft
Foto:©DRK Generalsekretariat, T.23,S. Schleicher

Maßnahmen

  • Betroffenen ansprechen und anfassen, um Bewusstsein zu überprüfen.
  • Laut „Hilfe“ rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation aufmerksam zu machen!
  • Atmung des Patienten überprüfen!
  • Falls normale Atmung vorhanden: Stabile Seitenlage, dann Notruf! 112.
  • Betroffenen zudecken, um den Wärmerhalt zu gewährleisten
  • Betroffenen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten, wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen!
Foto:©DRK Generalsekretariat, T.23,S. Schleicher
  • Atemwege freimachen: Neigen des Kopfes nach hinten bei gleichzeitigem Anheben des Kinns.

  • In dieser Position wird die Atemkontrolle durch Sehen, Hören und Fühlen durchgeführt:

    • Sehen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt
    • Ohr über Mund und Nase des Betroffenen legen und hören, ob Atemgeräusche vorhanden sind
    • Dabei mit der Wange prüfen, ob Luftstrom des Betroffenen fühlbar ist
    • Die Atmung wird längstens 10 Sekunden kontrolliert.

Wenn keine normale Atmung feststellbar ist oder daran Zweifel bestehen, ist bei einer bewusstlosen Person von einem Kreislaufstillstand auszugehen. Dann muss umgehend mit der Wiederbelebung begonnen werden.

Foto:©DRK Generalsekretariat, T.23,S. Schleicher